Krebsvorsorge Frauenarzt München Innenstadt

GYNÄKOLOGISCHE KREBSVORSORGE bei Ihrer Frauenärztin

Die regelmäßige Krebsvorsorge beim Frauenarzt ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheitsvorsorge und Gesundheitserhaltung jeder Frau. Wir legen großen Wert darauf, Sie einfühlsam durch diese Untersuchungen zu begleiten, sei es zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs, Brustkrebs oder anderen gynäkologischen Erkrankungen.

Unsere Frauenarzt-Praxis in München bietet Ihnen moderne Diagnoseverfahren und umfassende gynäkologische Krebsvorsorgeuntersuchungen an, um mögliche Veränderungen wie etwa Auffälligkeiten am Gebärmutterhals, den Eierstöcken oder der Gebärmutter zu erkennen. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir die bestmöglichen Schritte zur Früherkennung und Behandlung von gynäkologischen Krebserkrankungen.

Engagiert und erfahren entwickeln wir individuelle Strategien zum Schutz Ihrer Gesundheit – immer mit dem Fokus auf Ihre Bedürfnisse, Ängste und Hoffnungen.

Ein kurzer Moment der Vorsorge kann Sie vor einer lebenslangen Belastung bewahren – Viele Krebserkrankungen lassen sich heute durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen frühzeitig erkennen und erfolgreich behandeln.

FAQ – Fragen zur Gynäkologischen Vorsorge

Als erfahrene Frauenärztinnen in München liegt uns Ihre Gesundheit besonders am Herzen. Ein zentraler Bestandteil unserer Praxis ist die gynäkologische Krebsvorsorge, die es ermöglicht, frühzeitig mögliche Veränderungen zu erkennen und gezielt zu behandeln. Krebsvorsorge und -prävention sind ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit. Wir bieten Ihnen umfassende Untersuchungen zur Früherkennung von Gebärmutterhals-, Eierstock- und Brustkrebs an. Durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen können wir Krebserkrankungen in einem frühen Stadium erkennen und die bestmögliche Behandlung einleiten. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Frauenarzt spielen eine entscheidende Rolle, um Ihre Gesundheit langfristig zu schützen.

Die gynäkologische Vorsorge ist eine wichtige Maßnahme, um die Gesundheit der Frau zu erhalten und mögliche Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Die Häufigkeit der Vorsorgeuntersuchungen hängt vom Alter und der persönlichen Situation ab:

  • Für Frauen ab 20 Jahren: Einmal jährlich wird ein PAP-Abstrich zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs durchgeführt. Zusätzlich werden die Brüste abgetastet und der Unterleib auf Veränderungen untersucht.
  • Für Frauen ab 35 Jahren: Das neue Gebärmutterhalskrebs-Screening sieht vor, dass der PAP-Test und der HPV-Test (Test auf Humane Papillomaviren) alle drei Jahre in Kombination durchgeführt werden. Es wird dennoch empfohlen, weiterhin eine jährliche Vorsorgeuntersuchung in Anspruch zu nehmen, um den Gesundheitszustand der Eierstöcke, der Brust und der Gebärmutter zu überprüfen.
  • Für Frauen nach den Wechseljahren: Auch nach den Wechseljahren sind Vorsorgeuntersuchungen wichtig, da das Risiko für bestimmte Erkrankungen (wie Gebärmutter- und Eierstockkrebs) steigt. Eine jährliche Kontrolle wird weiterhin empfohlen.

Eine regelmäßige gynäkologische Vorsorge gibt Ihnen die Sicherheit, dass Zellveränderungen, Krebsvorstufen und andere Erkrankungen frühzeitig erkannt und behandelt werden können. Unser Tipp: Planen Sie einmal im Jahr einen Termin bei Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt – besonders dann, wenn in der Familie Brustkrebs oder Gebärmutterhalskrebs aufgetreten ist.

Ab dem 20. Lebensjahr werden beim sogenannten Pap-Abstrich (Papanicolaou-Test) Zellen vom Gebärmutterhals (Zervix) entnommen, die anschließend unter dem Mikroskop untersucht werden. Die Zellen stammen aus der Schleimhaut des Gebärmutterhalses und des Gebärmutterhalskanals. Ziel des Tests ist es, Zellveränderungen festzustellen, die auf eine Vorstufe von Krebs hindeuten könnten. Eine Weiterentwicklung des klassischen Pap-Tests ist die Dünnschichtzytologie. Hierbei werden die entnommenen Zellen in eine Flüssigkeit überführt und man erhält so ein besonders sauberes Präparat. So lassen sich auffällig veränderte Schleimhautzellen finden. Veränderung bedeutet in diesem Fall jedoch nicht gleich Krebs: Viel öfter sind die Schleimhautzellen aufgrund von Entzündungen verändert. Vorstufen von Krebs oder echte Krebszellen werden seltener gefunden. Der Pap-Test sollte möglichst einmal im Jahr durchgeführt werden, um Veränderungen früh zu erkennen und zu behandeln.

Als Teil des Krebsfrüherkennungsprogramms wird der Pap-Test von den gesetzlichen Krankenkassen einmal im Jahr bei Frauen zwischen 20 und 34 Jahren bezahlt. Ab dem 35. Lebensjahr erfolgt der Pap-Test in Kombination mit der Testung auf humane Papilloma Viren (HPV), die sogenannte Ko-Testung. Ist diese unauffällig, erfolgt die Ko-Testung bestehend aus Pap-Abstrich und HPV-Test nur noch alle drei Jahre

Frauen ab dem Alter von 35 Jahren können alle drei Jahre eine Kombinationsuntersuchung (Ko-Testung) bestehend aus Pap-Abstrich und einem HPV-Test in Anspruch nehmen. Der HPV-Test dient dem Nachweis von Humanen Papillomviren (HPV), die als Hauptauslöser für Gebärmutterhalskrebs gelten. Humane Papillomaviren (HPV) sind eine Gruppe von Viren, die häufig sexuell übertragen werden. Es gibt über 200 verschiedene HPV-Typen, von denen einige harmlos sind und andere das Risiko für die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs erhöhen können, aber z.B. auch für Genitalwarzen verantwortlich sind. Insbesondere die sogenannten Hochrisiko-HPV-Typen, wie HPV 16 und 18, stehen in direktem Zusammenhang mit der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs, einer der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen.

Die HPV-Testung erfolgt mittels eines PCR-Tests, der in Kombination mit dem Pap-Abstrich, auch als Ko-Testung bekannt, durchgeführt wird. Bei dieser Testung wird eine kleine Zellprobe vom Gebärmutterhals entnommen. Der PCR-Test kann spezifische HPV-Typen nachweisen, während der Pap-Abstrich zelluläre Veränderungen untersucht, die auf eine mögliche Krebsvorstufe hinweisen können. Diese doppelte Absicherung ermöglicht eine frühere und genauere Diagnose.

Gebärmutterhalskrebs entwickelt sich über Jahre hinweg aus Vorstufen, die durch eine Infektion mit Hochrisiko-HPV verursacht werden. Diese Vorstufen sind oft asymptomatisch, weshalb regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen essenziell sind. Durch Früherkennung können diese Veränderungen rechtzeitig behandelt werden, bevor sie zu Krebs führen.

Bei auffälligen Befunden wird ergänzend zur gynäkologischen Untersuchung auch die Kolposkopie mit einbezogen. Mit Hilfe eines Vergrößerungsglases (Kolposkop) können wir die Oberfläche von Muttermund und Scheide mit sechs- bis vierzigfacher Vergrößerung betrachten. Wie bei der Abstrichuntersuchung entfalten wir die Scheide mit Hilfe eines Spekulums, um die Schleimhaut von Gebärmutterhals und Scheide genau begutachten zu können. Durch die Kolposkopie können verschiedene krankhafte Veränderungen untersucht und frühzeitig erkannt werden. Dazu gehören vor allem Dysplasien (Gewebeveränderungen), die Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs sein können.

Die Dysplasie-Sprechstunde ist eine spezialisierte Sprechstunde für Patientinnen, bei denen auffällige Gewebeveränderungen im Bereich des Gebärmutterhalses, der Vulva oder der Vagina festgestellt wurden. Hier erfolgt eine weiterführende Diagnostik und gegebenenfalls eine Behandlung. In diese Sprechstunde werden Patientinnen überwiesen, wenn bei der Kolposkopie oder der zytologischen Untersuchung (z.B. PAP-Abstrich) Dysplasien oder andere auffällige Befunde entdeckt wurden, die weiter abgeklärt werden müssen.

In der Dysplasie-Sprechstunde wird die genaue Art und Ausprägung der Gewebeveränderungen bestimmt. Je nach Befund werden regelmäßige Kontrolluntersuchungen durchgeführt, oder es werden gezielte Maßnahmen wie Lasertherapien oder kleine operative Eingriffe empfohlen, um das Risiko einer Entwicklung hin zu bösartigen Veränderungen zu minimieren.

Der vaginale Ultraschall, auch transvaginaler Ultraschall genannt, ist ein bewährtes Diagnoseinstrument in der Gynäkologie. Im Gegensatz zum abdominalen Ultraschall, bei dem der Schallkopf auf die Bauchdecke aufgelegt wird, erfolgt der vaginale Ultraschall über die Scheide. Dies ermöglicht eine besonders detaillierte Darstellung der inneren weiblichen Geschlechtsorgane wie Gebärmutter, Eierstöcke und Eileiter.

Der vaginale Ultraschall bietet eine exzellente Darstellung verschiedener Strukturen im kleinen Becken.

Der vaginale Ultraschall ist ein unverzichtbares Instrument in der gynäkologischen Diagnostik, das eine detaillierte Darstellung der inneren weiblichen Geschlechtsorgane ermöglicht. Obwohl er nicht standardmäßig als Vorsorgeuntersuchung eingesetzt wird, ist er bei klinischem Verdacht auf pathologische Veränderungen von großem Wert. Frauen, die diesen Ultraschall als Vorsorgeleistung in Anspruch nehmen möchten, sollten sich im Vorfeld über die Kosten und eventuelle Übernahme durch die Krankenkasse informieren.

Manuelle Brustuntersuchung beim Frauenarzt zur Brustkrebsvorsorge

Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen. Ab dem 30. Lebensjahr führen wir in unserer Praxis einmal jährlich eine Tastuntersuchung der Brust durch, um frühzeitig mögliche Anzeichen von Brustkrebs zu erkennen. Zusätzlich leiten wir Sie an, wie Sie eine regelmäßige Selbstuntersuchung der Brust zu Hause durchführen können.

Bei der Untersuchung tasten wir das Drüsengewebe der Brust sorgfältig ab, um mögliche Verhärtungen oder knotige Veränderungen im Gewebe zu identifizieren. Darüber hinaus überprüfen wir, ob Lymphknoten in den Achselhöhlen vergrößert oder angeschwollen sind, da dies ein Hinweis auf mögliche Erkrankungen sein könnte.

Wir nehmen uns Zeit, Ihnen zu erklären, wie Sie regelmäßig Ihre Brüste selbst abtasten können, um mögliche Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Eine detaillierte Anleitung zur Selbstuntersuchung finden Sie auch in unserem Download-Bereich.

Unsere Praxis legt großen Wert auf die Brustkrebsfrüherkennung und die Prävention von Brustkrebs. Vereinbaren Sie gerne einen Termin, um sich umfassend beraten zu lassen.

FAQ – Fragen zur Brustkrebsvorsorge

Eine der bewährten Methoden zur Untersuchung der Brust ist der Ultraschall der Brust, auch Mammasonographie genannt. Hierbei handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, das mittels Schallwellen Gewebe und Strukturen in der Brust sichtbar macht.

Die Mammasonographie eignet sich besonders gut zur Darstellung von weichem Brustgewebe. Zysten, also flüssigkeitsgefüllte Hohlräume, und gutartige Tumore wie Fibroadenome können im Ultraschall gut erkannt und von festem Gewebe unterschieden werden. Auch bei sehr dichtem Brustgewebe, das bei vielen Frauen, besonders bei jüngeren, vorkommt, bietet der Brustultraschall eine wertvolle Ergänzung zur Mammographie. Allerdings können sehr kleine Verkalkungen, die einen Hinweis auf bösartige Veränderungen geben können, im Ultraschall weniger gut dargestellt werden. Hier ist die Mammographie überlegen.

Die Mammographie ist ein Röntgenverfahren zur Darstellung des Brustgewebes. Dabei werden mithilfe von niedriger Röntgenstrahlung detaillierte Bilder der Brust gemacht, die es ermöglichen, kleinste Gewebeveränderungen wie Verkalkungen und Tumore zu erkennen. In Deutschland wird die Mammographie im Rahmen des Mammographie-Screening-Programms Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre angeboten. In bestimmten Fällen, wie zum Beispiel bei familiärer Vorbelastung oder unklaren Befunden im Ultraschall, kann die Mammographie auch bei jüngeren Frauen oder außerhalb des Screening-Programms durchgeführt werden.

Alle Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren erhalten alle zwei Jahre eine Einladung zum Mammographie-Screening. Diese Altersgruppe wurde bewusst gewählt, da das Brustkrebsrisiko in diesem Zeitraum am höchsten ist und die Früherkennung hier besonders effektiv ist.
Außerhalb dieser Altersgrenzen erfolgt die Mammographie im Rahmen der Krebsvorsorge nur bei konkreten Auffälligkeiten oder einem erhöhten Risiko.
Die Mammographien werden in speziellen, zertifizierten Screening-Zentren von Fachärzten für Radiologie durchgeführt, die auf die Bildgebung der Brust spezialisiert sind. Diese Zentren arbeiten eng mit niedergelassenen Frauenärzten zusammen, um eine umfassende Betreuung zu gewährleisten.
Die Einladung zum Screening erfolgt automatisch per Post, basierend auf den Daten der Krankenversicherung. Diese enthält in der Regel einen Termin sowie das zuständige Screening-Zentrum. Sie haben die Möglichkeit, den Termin zu ändern, falls er für Sie nicht passt.
Ihr niedergelassener Frauenarzt ist in den Prozess des Mammographie-Screenings eingebunden, indem er Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung steht und Sie bei Fragen zur Untersuchung berät. Zudem begleitet er die Auswertung der Ergebnisse. Eine Überweisung vom Frauenarzt ist jedoch nicht notwendig – das Einladungssystem läuft unabhängig.

Beide Verfahren haben ihre Stärken und ergänzen sich ideal. Während der Ultraschall vor allem bei dichtem Brustgewebe und der Unterscheidung von zystischen und festen Gewebeveränderungen hilfreich ist, bietet die Mammographie eine bessere Darstellung von Mikroverkalkungen, die häufig bei bösartigen Tumoren auftreten. In der Vorsorge wird die Mammographie für Frauen ab 50 Jahren empfohlen, da sie sich als effektiv zur Früherkennung von Brustkrebs erwiesen hat. In bestimmten Fällen, zum Beispiel bei dichtem Brustgewebe oder unklaren Befunden in der Mammographie, kann die Mama-Sonographie als ergänzende Untersuchung sinnvoll sein.

In den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) wird der Brustultraschall als ergänzende Maßnahme zur Mammographie insbesondere bei jüngeren Frauen unter 50 Jahren empfohlen, die ein dichtes Brustgewebe aufweisen oder bei denen familiäre Risikofaktoren für Brustkrebs vorliegen. Auch bei auffälligen Tastbefunden oder unklaren Mammographieergebnissen kann die Sonographie unabhängig vom Alter durchgeführt werden. Eine regelmäßige Brustkrebsvorsorge durch Mammographie ist hingegen erst ab 50 Jahren Teil der gesetzlichen Vorsorgeprogramme.

Wenn Sie weitere Fragen zur Mammasonographie oder Mammographie haben oder eine individuelle Beratung wünschen, stehen wir Ihnen in unserer Praxis jederzeit zur Verfügung.

Frauen ab dem Alter von 35 Jahren können alle drei Jahre eine Kombinationsuntersuchung (Ko-Testung) bestehend aus Pap-Abstrich und einem HPV-Test in Anspruch nehmen. Der HPV-Test dient dem Nachweis von Humanen Papillomviren (HPV), die als Hauptauslöser für Gebärmutterhalskrebs gelten. Humane Papillomaviren (HPV) sind eine Gruppe von Viren, die häufig sexuell übertragen werden. Es gibt über 200 verschiedene HPV-Typen, von denen einige harmlos sind und andere das Risiko für die Entwicklung von Gebärmutterhalskrebs erhöhen können, aber z.B. auch für Genitalwarzen verantwortlich sind. Insbesondere die sogenannten Hochrisiko-HPV-Typen, wie HPV 16 und 18, stehen in direktem Zusammenhang mit der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs, einer der häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen.

Der Brustultraschall, auch Sonographie genannt, ist eine sinnvolle Ergänzung, ersetzt jedoch nicht die Mammographie als Screening-Untersuchung. Während die Mammographie besonders gut Verkalkungen und kleine Gewebeveränderungen erkennen kann, eignet sich der Ultraschall besser für die Beurteilung von dichtem Brustgewebe. Ihr Frauenarzt kann Ihnen nach einem individuellen Gespräch empfehlen, ob zusätzlich zur Mammographie auch ein Ultraschall sinnvoll ist.

Wenn Sie Fragen oder Bedenken bezüglich des Mammographie-Screenings haben, zögern Sie nicht, uns anzusprechen. Gemeinsam können wir Ihre persönliche Situation besprechen und den besten Vorsorgeweg für Sie finden.

Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählen:

  • Genetik (BRCA1, BRCA2-Mutationen)
  • Hormonelle Einflüsse (lange Einnahme der Pille, Hormonersatztherapie)
  • Lebensstil (Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel)
  • Alter (mit steigendem Alter erhöht sich das Risiko)
  • Späte Mutterschaft (erste Geburt nach 30 Jahren)
  • Dichtes Brustgewebe

Dichtes Brustgewebe besteht aus mehr Drüsen- und Bindegewebe und weniger Fettgewebe. Es kommt vor allem bei jüngeren Frauen vor. Das Problem: Dichte Gewebeanteile erscheinen auf Röntgenbildern weiß, genau wie Tumore, was die Erkennung erschwert.

In solchen Fällen ist ein Brustultraschall oder Brust-MRT sinnvoll, da diese bildgebenden Verfahren die Tumore im dichten Gewebe besser erkennen können.


Die Genetik spielt bei Brustkrebs eine bedeutende Rolle, insbesondere bei sogenannten erblichen Brustkrebserkrankungen. Etwa 5–10 % aller Brustkrebsfälle werden durch genetische Veränderungen (Mutationen) ausgelöst, die in Familien weitergegeben werden. Die bekanntesten Gene, die mit einem erhöhten Brustkrebsrisiko in Verbindung stehen, sind BRCA1 und BRCA2.

Was bedeutet das für Sie?

  • Familiäre Häufung: Wenn mehrere nahe Verwandte (z. B. Mutter, Schwester) an Brustkrebs oder Eierstockkrebs erkrankt sind, kann dies auf eine genetische Prädisposition hindeuten.
  • Risikoerhöhung: Frauen mit einer BRCA1- oder BRCA2-Mutation haben ein deutlich erhöhtes Risiko, im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs oder auch an Eierstockkrebs zu erkranken.
    Was bedeutet das für Sie?
  • Familiäre Häufung: Wenn mehrere nahe Verwandte (z. B. Mutter, Schwester) an Brustkrebs oder Eierstockkrebs erkrankt sind, kann dies auf eine genetische Prädisposition hindeuten.
  • Risikoerhöhung: Frauen mit einer BRCA1- oder BRCA2-Mutation haben ein deutlich erhöhtes Risiko, im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs oder auch an Eierstockkrebs zu erkranken.
    – BRCA1-Mutation: Brustkrebsrisiko bis zu 65 %.
    – BRCA2-Mutation: Brustkrebsrisiko bis zu 45 %.

Was können Sie tun?

  • Genetische Beratung: Frauen mit einer familiären Vorgeschichte von Brust- oder Eierstockkrebs sollten eine genetische Beratung in Betracht ziehen, um ihr persönliches Risiko zu klären.
  • Genetische Tests: Ein Gentest kann klären, ob Mutationen in den BRCA-Genen vorliegen.
  • Früherkennung: Bei einem erhöhten genetischen Risiko sind engmaschige Vorsorgeuntersuchungen, wie regelmäßige Brustkrebs-Screenings, besonders wichtig.
  • Präventive Maßnahmen: In einigen Fällen können präventive Maßnahmen wie Medikamente oder chirurgische Eingriffe (z. B. vorbeugende Brust- oder Eierstockentfernung) das Risiko senken.

Die ersten Anzeichen von Brustkrebs sind oft schwer zu erkennen, da sie schmerzlos sein können. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Verhärtungen oder Knoten in der Brust oder Achselhöhle.
  • Veränderungen der Brustgröße oder -form.
  • Einziehungen oder Dellen in der Haut (Orangenhaut-Effekt).
  • Veränderungen an der Brustwarze, wie Einziehungen oder Austritt von Flüssigkeit (wässrig, blutig oder eitrig).
  • Hautveränderungen wie Rötungen, Schuppen oder Entzündungen.

Es ist wichtig, regelmäßig eine Selbstuntersuchung der Brust durchzuführen. Bei Auffälligkeiten sollte sofort ein Arzttermin vereinbart werden.