Betreuung bei gynäkologische Krebserkrankungen Frauenärztin München

GYNÄKOLOGISCHE KREBSERKRANKUNGEN – Betreuung durch Ihre Frauenärztin

Gynäkologische Krebserkrankungen betreffen die weiblichen Geschlechtsorgane und zählen zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen. Dazu gehören das Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs), das Mammakarzinom (Brustkrebs), das Endometriumkarzinom (Gebärmutterkrebs) und das Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs).

Im Folgenden geben wir einen kurzen Überblick über diese Erkrankungen, ihre Ursachen, Symptome, Diagnostik und Therapiemöglichkeiten.

Falls Sie von einer gynäkologischen Krebserkrankung betroffen sind, begleiten wir Sie durch die Therapie und kümmern uns um die Nachsorge. Als Ihre Frauenärztin sind wir der erste Ansprechpartner, der alle weiteren Schritte koordiniert.

FAQ – Fragen zu gynäkologischen Krebserkrankungen

Pathophysiologie: Das Ovarialkarzinom entwickelt sich aus den Zellen des Eierstocks und wird oft erst spät entdeckt, da es anfangs wenige oder keine Symptome verursacht. Es handelt sich dabei meist um bösartige Tumore, die sich unbemerkt im Bauchraum ausbreiten können.

Symptome: Häufig sind unspezifische Symptome wie Bauchschmerzen, Völlegefühl, Blähungen oder eine Zunahme des Bauchumfangs. Diese Symptome treten meist erst in einem fortgeschrittenen Stadium auf.

Diagnostik: Die Diagnosestellung erfolgt über eine Kombination von Ultraschalluntersuchungen, Bluttests (insbesondere Tumormarker wie CA-125) und bildgebenden Verfahren wie CT oder MRT. Manchmal wird eine Bauchspiegelung (Laparoskopie) notwendig, um Gewebeproben zu entnehmen.

Therapie: Die Behandlung erfolgt in der Regel durch eine Operation, bei der das betroffene Gewebe entfernt wird. Anschließend wird oft eine Chemotherapie durchgeführt, um verbliebene Krebszellen zu bekämpfen.

Pathophysiologie: Das Mammakarzinom entsteht aus den Zellen der Brustdrüsen. Es ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Brustkrebs kann in verschiedenen Teilen der Brustdrüse auftreten und sich manchmal auf andere Körperteile ausbreiten.

Symptome: Typische Symptome sind Knoten oder Verhärtungen in der Brust, Veränderungen der Brustwarze, Hautveränderungen oder Ausfluss aus der Brustwarze. Früherkennung spielt hier eine besonders wichtige Rolle.

Diagnostik: Die Diagnostik umfasst in der Regel eine Mammographie, Ultraschalluntersuchungen und manchmal eine Kernspintomographie (MRT). Bei auffälligen Befunden wird eine Biopsie (Gewebeentnahme) durchgeführt, um die Zellen mikroskopisch zu untersuchen.

Therapie: Die Behandlung hängt vom Stadium und der Art des Tumors ab. In der Regel umfasst sie eine Operation, oft in Kombination mit Chemotherapie, Bestrahlung oder antihormonelle Therapie. Ziel ist es, den Krebs vollständig zu entfernen und Rückfälle zu verhindern.

Pathophysiologie: Das Endometriumkarzinom entwickelt sich aus den Zellen der Gebärmutterschleimhaut. Es betrifft vor allem Frauen nach den Wechseljahren. Hormonelle Veränderungen, insbesondere eine Überproduktion von Östrogen, spielen eine wichtige Rolle bei der Entstehung.

Symptome: Ein häufiges Symptom ist unregelmäßige oder ungewöhnliche Blutungen nach den Wechseljahren. Auch Schmerzen im Unterleib können auftreten.

Diagnostik: Zur Diagnostik gehört in der Regel ein transvaginaler Ultraschall, der die Gebärmutterschleimhaut untersucht. Eine Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutter wird oft durch eine Ausschabung (Kürettage) entnommen und anschließend im Labor untersucht.

Therapie: Die Hauptbehandlung besteht meist in der operativen Entfernung der Gebärmutter. In fortgeschrittenen Fällen kann eine zusätzliche Bestrahlung oder Chemotherapie notwendig sein.

Pathophysiologie: Das Zervixkarzinom entsteht im Gebärmutterhals und wird häufig durch eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV) verursacht. Eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung kann helfen, Vorstufen zu erkennen und rechtzeitig zu behandeln.

Symptome: Frühe Stadien des Zervixkarzinoms verursachen oft keine Symptome. Später können ungewöhnliche Blutungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder Ausfluss auftreten.

Diagnostik: Die wichtigste Diagnostik ist der Pap-Test (Abstrich vom Gebärmutterhals), um Zellveränderungen frühzeitig zu erkennen. Bei auffälligen Befunden folgen weitere Untersuchungen wie eine Kolposkopie (mikroskopische Untersuchung des Gebärmutterhalses) und gegebenenfalls eine Biopsie.

Therapie: In frühen Stadien wird der betroffene Bereich operativ entfernt. In fortgeschrittenen Fällen sind eine Bestrahlung und/oder Chemotherapie notwendig.

Zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen zählen das Mammakarzinom (Brustkrebs), das Endometriumkarzinom (Gebärmutterkrebs), das Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) und das Zervixkarzinom (Gebärmutterhalskrebs). Brustkrebs ist mit Abstand die häufigste Krebserkrankung bei Frauen.

Brustkrebs: Knoten in der Brust, Veränderungen der Brustwarze (Einziehungen, Ausfluss), Rötungen der Haut.
Eierstockkrebs: Unspezifische Symptome wie Blähungen, Bauchschmerzen und ein erhöhter Bauchumfang.
Gebärmutterkrebs: Ungewöhnliche Blutungen, insbesondere nach den Wechseljahren, Schmerzen im Unterbauch.
Gebärmutterhalskrebs: Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr, Zwischenblutungen oder Ausfluss.

Brustkrebs: Mammographie, Ultraschall und Biopsie.
Eierstockkrebs: Vaginaler Ultraschall, Blutuntersuchung (CA-125-Tumormarker) und ggf. eine Laparoskopie.
Gebärmutterkrebs: Ultraschall der Gebärmutterschleimhaut und Gebärmutterspiegelung mit Biopsie.
Gebärmutterhalskrebs: Pap-Test, HPV-Test, Kolposkopie und Biopsie.

Unsere Praxis begleitet Sie bei gynäkologischen Krebserkrankungen mit moderner Diagnostik, individueller Therapie und einfühlsamer Nachsorge. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin, um eine umfassende Betreuung und die bestmögliche Unterstützung auf Ihrem Weg zu erhalten.