Frauenarztpraxis München – Verhütungsberatung

PILLE, SPIRALE oder NATÜRLICHE METHODEN? Verhütungsmethoden im Überblick

Ob Sie sich für die Pille, die Hormonspirale oder die Kupferspirale, Kupferkette, Verhütungsring oder für natürlichere Verhütungsmethoden interessieren – als Ihre Frauenärztinnen in München stehen wir Ihnen mit all unserem Wissen zur Seite.

Willkommen in unserer gynäkologischen Praxis im historischen Preysing Palais am Odeonsplatz in München. Als erfahrene Gynäkologinnen bieten wir Ihnen eine umfassende Beratung zur Kontrazeption, individuell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt.

Eine gezielte Anamnese bildet den Ausgangspunkt für eine gynäkologische Untersuchung, bei der wir gemeinsam die beste Verhütungsmethode für Sie finden. Unsere Frauenarzt-Praxis ist darauf spezialisiert, Ihnen eine persönliche und sorgfältige Beratung anzubieten, damit Sie sich für die Verhütungsmethode entscheiden können, die am besten zu Ihrem Lebensstil passt.

Wir bieten Ihnen einen geschützten Raum für offene, wertfreie Beratung – individuell, respektvoll und auf Augenhöhe.

Pille nehmen ja oder nein?

Verhütungsmehtoden Pille – Beratung beim Frauenarzt

Wir wissen, dass jede Frau einzigartige Bedürfnisse hat und dass es viele Faktoren gibt, die bei der Entscheidung für eine Verhütungsmethode berücksichtigt werden müssen – von gesundheitlichen Aspekten über Lebensstil und persönliche Vorlieben bis hin zu individuellen körperlichen und emotionalen Reaktionen auf hormonelle Präparate.

In einem einfühlsamen Gespräch klären wir Ihre Fragen zur „Pille“ und erläutern Ihnen ausführlich die Vor- und Nachteile, basierend auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen.

Darüber hinaus stellen wir Ihnen alternative Verhütungsmethoden vor, die zu Ihrem Lebensstil und Ihren Wünschen passen könnten. Dazu gehören nicht-hormonelle Methoden wie die Kupferspirale oder die symptothermale Methode, hormonelle Alternativen wie das Verhütungsstäbchen oder der Vaginalring, und langfristige Lösungen wie die Hormonspirale oder Sterilisation.

Unser Ziel ist es, Ihnen eine fundierte Entscheidungsgrundlage zu bieten, sodass Sie sich für die Verhütungsmethode entscheiden können, die am besten zu Ihnen passt. Dabei legen wir großen Wert auf eine Atmosphäre des Vertrauens, in der Sie offen über Ihre Wünsche und Bedenken sprechen können. Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden stehen bei uns immer an erster Stelle.

FAQ – Fragen zum Thema Pille

Die Kombinationspille, häufig einfach als „die Pille“ bezeichnet, ist eines der am weitesten verbreiteten hormonellen Verhütungsmittel. Sie kombiniert zwei Hormone, Östrogen und Gestagen, die zusammen den Eisprung verhindern und eine Schwangerschaft verhindern können.

  1. Hohe Wirksamkeit: Bei korrekter Anwendung bietet die Pille einen sehr hohen Schutz vor einer ungewollten Schwangerschaft. Ihre Zuverlässigkeit liegt bei über 99 %.
  2. Regelmäßiger Zyklus: Viele Frauen berichten von einem stabileren Menstruationszyklus mit weniger starken Blutungen und verminderten Regelschmerzen.
  3. Hormonelle Kontrolle: Neben der Verhütung wird die Pille oft zur Behandlung von Hautproblemen wie Akne oder hormonell bedingten Beschwerden, wie PMS oder Endometriose, eingesetzt.
  4. Schutz vor bestimmten Krebsarten: Die Kombinationspille kann das Risiko für Endometriumkarzinome (Gebärmutterschleimhautkrebs) und Ovarialkarzinome (Eierstockkrebs) verringern. Studien zeigen, dass Frauen, die die Pille über einen längeren Zeitraum einnehmen, ein signifikant geringeres Risiko für diese Krebsarten haben.
  5. Freiheit und Selbstbestimmung: Die Pille ermöglicht Frauen eine aktive Kontrolle über ihre Fortpflanzung, was ein wichtiger Aspekt der feministischen Bewegung für reproduktive Rechte ist. Die Selbstbestimmung über den eigenen Körper ist für viele Frauen ein Ausdruck von Freiheit.

  1. Nebenwirkungen: Wie bei allen Medikamenten kann es zu Nebenwirkungen kommen, die von Übelkeit und Kopfschmerzen bis hin zu Stimmungsschwankungen oder einer verminderten Libido reichen. Schwerwiegendere Risiken wie Thrombosen sind zwar selten, sollten aber nicht außer Acht gelassen werden.
  2. Tägliche Einnahme: Die Pille muss täglich zur gleichen Zeit eingenommen werden, was für manche Frauen eine Herausforderung darstellt. Bei Einnahmefehlern sinkt der Schutz vor einer Schwangerschaft erheblich.
  3. Eingriff in den Hormonhaushalt: Die dauerhafte Einnahme von Hormonen kann auf lange Sicht Auswirkungen auf den natürlichen Zyklus haben. Viele Frauen berichten, dass sie sich „nicht mehr sie selbst“ fühlen oder von Stimmungsschwankungen geplagt werden.
  4. Einfluss auf die Umwelt: Ein zunehmend diskutiertes Thema ist der Einfluss der ausgeschiedenen Hormone auf die Umwelt. Kläranlagen sind oft nicht in der Lage, diese vollständig zu filtern, was negative Auswirkungen auf die Gewässer haben kann.

Neben den oben genannten gesundheitlichen Risiken wird die „Pille“ in sozialen Medien, vor allem auf Plattformen wie Instagram, Tiktok und Youtube kontrovers diskutiert. Einige Influencerinnen berichten von ihren positiven Erfahrungen und der praktischen Anwendung, während andere offen über die Nebenwirkungen sprechen und sogar zum Absetzen der Pille raten. Der Trend, „natürlichere“ Verhütungsmethoden wie die Kupferspirale oder NFP (Natürliche Familienplanung) zu bevorzugen, nimmt zu. Viele junge Frauen teilen ihre Geschichten über den Ausstieg aus der hormonellen Verhütung und den Weg zurück zu einem natürlichen Zyklus.

Aus einer feministischen Perspektive wird die Pille einerseits als Errungenschaft gefeiert, die es Frauen ermöglicht, ihre Fruchtbarkeit eigenständig zu kontrollieren. Andererseits wird auch kritisiert, dass die Verantwortung für Verhütung fast ausschließlich bei den Frauen liegt. Der Druck, hormonelle Verhütung zu nutzen, während es kaum vergleichbare Methoden für Männer gibt, wird als Ungleichheit empfunden. Auch der Diskurs um die Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen gewinnt in feministischen Kreisen an Bedeutung. Viele Feministinnen fordern, dass mehr Forschung und Aufklärung über alternative, nicht-hormonelle Verhütungsmethoden betrieben wird und dass die Verantwortung zwischen den Geschlechtern gerechter verteilt wird.


Fazit



Die Kombinationspille bleibt für viele Frauen eine wichtige Option zur Verhütung, bietet jedoch Vor- und Nachteile, die individuell abgewogen werden müssen. Frauen sollten ermutigt werden, sich umfassend zu informieren und sich ärztlich beraten zu lassen, um die für sie passende Methode zu finden – immer im Bewusstsein ihrer eigenen körperlichen und emotionalen Bedürfnisse. Die Debatten auf Social Media und in feministischen Diskursen sind wertvolle Beiträge zu einem modernen und selbstbestimmten Umgang mit dem Thema Verhütung.

Vor- und Nachteile der Spirale (IUD)

Verhütungsmethoden Hormonspirale Kupferspirale Beratung Frauenarzt

Spiralen gehören seit Jahrzehnten zu den effektivsten und beliebtesten Verhütungsmethoden weltweit. Ob Hormonspirale oder Kupferspirale – beide bieten eine langfristige, sichere und reversible Verhütung, unterscheiden sich jedoch in Wirkweise, Vor- und Nachteilen. In unserer Praxis im Preysing Palais in München legen wir großen Wert darauf, Sie individuell zu beraten und Ihnen die verschiedenen Optionen näherzubringen.


FAQ – Fragen zum Thema Hormon- und Kupferspirale

Die Kupferspirale gibt kontinuierlich Kupferionen ab, die das Milieu der Gebärmutter und der Eileiter verändern und so die Beweglichkeit und Lebensfähigkeit der Spermien hemmen. Dadurch wird eine Befruchtung verhindert. Sie enthält keine Hormone und wirkt lokal.

Die Hormonspirale setzt kontinuierlich geringe Mengen des Hormons Gestagen frei, das die Gebärmutterschleimhaut verdünnt und den Zervixschleim verdickt, sodass Spermien nicht in die Gebärmutter gelangen können. Zusätzlich verhindert sie oft den Eisprung. Während die eine Frau mit der Hormonspirale hormonelle Beschwerden wie Akne oder Stimmungsschwankungen loswird, setzt eine andere auf die Kupferspirale, um völlig hormonfrei zu verhüten. Diese Vielfalt der Erfahrungen zeigt, dass es keine „richtige“ oder „falsche“ Wahl gibt – vielmehr sollte die Entscheidung in enger Absprache mit der behandelnden Frauenärztin getroffen werden.

Das Einlegen einer Spirale ist ein kleiner, ambulanter Eingriff, der in der Regel während Ihrer Periode durchgeführt wird, da der Muttermund in dieser Zeit weicher ist und das Einführen somit erleichtert. Der gesamte Vorgang dauert meist nur wenige Minuten und findet in unserer Praxis statt. Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei uns und erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten und den Ablauf des Einlegens einer Spirale!

Die Spirale eignet sich für die meisten Frauen, jedoch gibt es einige Ausschlusskriterien. Frauen, die unter akuten Infektionen im Beckenbereich oder Fehlbildungen der Gebärmutter leiden, sind möglicherweise keine geeigneten Kandidatinnen. Auch bei bestimmten Blutungsstörungen oder Kupferallergien sollte von der Kupferspirale abgesehen werden. Die Hormonspirale ist in der Regel gut verträglich, jedoch sollte die Entscheidung immer individuell und in Rücksprache mit Ihrer Frauenärztin getroffen werden.

In unserer Praxis im Preysing Palais in München legen wir großen Wert auf eine einfühlsame Betreuung und individuelle Beratung. Wir begleiten Sie durch den gesamten Prozess und sorgen dafür, dass Sie sich gut aufgehoben fühlen – vom Beratungsgespräch bis zur Nachsorge.


Kurzüberblick über die Vor- und Nachteile von Intrauterinspiralen (IUD)

Vorteile

  • Langfristiger Schutz: Verhütung für bis zu 10 Jahre je nach Typ.
  • Bequem: Kein tägliches Denken an Verhütung notwendig.
  • Hohe Sicherheit: Mit einem Pearl-Index von 0,1-0,3 eine der sichersten Verhütungsmethoden.
  • Hormonfrei möglich: Die Kupferspirale bietet eine hormonfreie Option.
  • Schnelle Rückkehr der Fruchtbarkeit: Nach Entfernung kehrt die Fruchtbarkeit sofort zurück.
  • Kostengünstig: Auf die Jahre gerechnet oft günstiger als die Antibabypille.
  • Keine Wechselwirkung mit Medikamenten: Perfekt für Frauen, die Medikamente einnehmen müssen.

Nachteile

  • Unregelmäßige Blutungen sind in den ersten Monaten häufig.
  • Erhöhtes Risiko für Infektionen: Besonders in den ersten 20 Tagen nach Einsetzen besteht ein leicht erhöhtes Risiko.
  • Mögliche Nebenwirkungen: Kupferspiralen können zu stärkeren Regelblutungen führen; die Hormonspirale kann hormonelle Nebenwirkungen auslösen.

Eine umfangreiche Beratung zum Thema Verhütungsspiralen erhalten Sie in unserer Praxis!

Natürliche und hormonfreie Verhütungsmethoden

Verhütungsmehtoden Temperaturmessung Frauenarzt

Für Frauen, die auf hormonelle Verhütung verzichten möchten, bieten sich verschiedene natürliche Methoden sowie mechanische Optionen an. Diese Methoden basieren auf der Beobachtung des eigenen Körpers oder mechanischem Schutz und erfordern teilweise eine genaue Kenntnis des weiblichen Zyklus. Eine Kombination verschiedener natürlicher Methoden, wie z. B. die Symptothermale Methode (Kombination aus Temperaturmessung und Schleimbeobachtung), kann die Zuverlässigkeit der Verhütung deutlich erhöhen.


Überblick über Natürliche Verhütungsmethoden


  • Kondom:
 Eine mechanische Barriere, die nicht nur vor ungewollten Schwangerschaften schützt, sondern auch vor sexuell übertragbaren Krankheiten. Es ist einfach in der Anwendung und hormonfrei.

  • Temperaturmethode:
 Durch tägliches Messen der Basaltemperatur kann der Eisprung bestimmt und fruchtbare Tage identifiziert werden.

  • Zervixschleim-Methode (Billings-Methode): 
Der Zervixschleim verändert sich während des Zyklus. Durch die Beobachtung dieser Veränderungen lassen sich fruchtbare Tage ermitteln.

  • Kalendermethode (Knaus-Ogino-Methode): 
Auf Basis der Zykluslänge werden fruchtbare und unfruchtbare Tage abgeschätzt.
  • Symptothermale Methode: 
Eine Kombination aus Temperaturmessung, Zervixschleim-Beobachtung und weiteren Symptomen, um die fruchtbaren Tage genau zu bestimmen.
  • Verhütungscomputer: 
Elektronische Geräte, die Temperatur- und Hormonveränderungen auswerten und fruchtbare Tage anzeigen.

FAQ – Fragen zu hormonfreien Verhütungsmethoden

Die Kupferspirale gibt kontinuierlich Kupferionen ab, die das Milieu der Gebärmutter und der Eileiter verändern und so die Beweglichkeit und Lebensfähigkeit der Spermien hemmen. Dadurch wird eine Befruchtung verhindert. Sie enthält keine Hormone und wirkt lokal.

Die Hormonspirale setzt kontinuierlich geringe Mengen des Hormons Gestagen frei, das die Gebärmutterschleimhaut verdünnt und den Zervixschleim verdickt, sodass Spermien nicht in die Gebärmutter gelangen können. Zusätzlich verhindert sie oft den Eisprung. Während die eine Frau mit der Hormonspirale hormonelle Beschwerden wie Akne oder Stimmungsschwankungen loswird, setzt eine andere auf die Kupferspirale, um völlig hormonfrei zu verhüten. Diese Vielfalt der Erfahrungen zeigt, dass es keine „richtige“ oder „falsche“ Wahl gibt – vielmehr sollte die Entscheidung in enger Absprache mit der behandelnden Frauenärztin getroffen werden.

Das Einlegen einer Spirale ist ein kleiner, ambulanter Eingriff, der in der Regel während Ihrer Periode durchgeführt wird, da der Muttermund in dieser Zeit weicher ist und das Einführen somit erleichtert. Der gesamte Vorgang dauert meist nur wenige Minuten und findet in unserer Praxis statt. Vereinbaren Sie gerne einen Termin bei uns und erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten und den Ablauf des Einlegens einer Spirale!

Die Spirale eignet sich für die meisten Frauen, jedoch gibt es einige Ausschlusskriterien. Frauen, die unter akuten Infektionen im Beckenbereich oder Fehlbildungen der Gebärmutter leiden, sind möglicherweise keine geeigneten Kandidatinnen. Auch bei bestimmten Blutungsstörungen oder Kupferallergien sollte von der Kupferspirale abgesehen werden. Die Hormonspirale ist in der Regel gut verträglich, jedoch sollte die Entscheidung immer individuell und in Rücksprache mit Ihrer Frauenärztin getroffen werden.

In unserer Praxis im Preysing Palais in München legen wir großen Wert auf eine einfühlsame Betreuung und individuelle Beratung. Wir begleiten Sie durch den gesamten Prozess und sorgen dafür, dass Sie sich gut aufgehoben fühlen – vom Beratungsgespräch bis zur Nachsorge.

Die Spirale eignet sich für die meisten Frauen, jedoch gibt es einige Ausschlusskriterien. Frauen, die unter akuten Infektionen im Beckenbereich oder Fehlbildungen der Gebärmutter leiden, sind möglicherweise keine geeigneten Kandidatinnen. Auch bei bestimmten Blutungsstörungen oder Kupferallergien sollte von der Kupferspirale abgesehen werden. Die Hormonspirale ist in der Regel gut verträglich, jedoch sollte die Entscheidung immer individuell und in Rücksprache mit Ihrer Frauenärztin getroffen werden.

In unserer Praxis im Preysing Palais in München legen wir großen Wert auf eine einfühlsame Betreuung und individuelle Beratung. Wir begleiten Sie durch den gesamten Prozess und sorgen dafür, dass Sie sich gut aufgehoben fühlen – vom Beratungsgespräch bis zur Nachsorge.

Die Spirale eignet sich für die meisten Frauen, jedoch gibt es einige Ausschlusskriterien. Frauen, die unter akuten Infektionen im Beckenbereich oder Fehlbildungen der Gebärmutter leiden, sind möglicherweise keine geeigneten Kandidatinnen. Auch bei bestimmten Blutungsstörungen oder Kupferallergien sollte von der Kupferspirale abgesehen werden. Die Hormonspirale ist in der Regel gut verträglich, jedoch sollte die Entscheidung immer individuell und in Rücksprache mit Ihrer Frauenärztin getroffen werden.

In unserer Praxis im Preysing Palais in München legen wir großen Wert auf eine einfühlsame Betreuung und individuelle Beratung. Wir begleiten Sie durch den gesamten Prozess und sorgen dafür, dass Sie sich gut aufgehoben fühlen – vom Beratungsgespräch bis zur Nachsorge.

Die Spirale eignet sich für die meisten Frauen, jedoch gibt es einige Ausschlusskriterien. Frauen, die unter akuten Infektionen im Beckenbereich oder Fehlbildungen der Gebärmutter leiden, sind möglicherweise keine geeigneten Kandidatinnen. Auch bei bestimmten Blutungsstörungen oder Kupferallergien sollte von der Kupferspirale abgesehen werden. Die Hormonspirale ist in der Regel gut verträglich, jedoch sollte die Entscheidung immer individuell und in Rücksprache mit Ihrer Frauenärztin getroffen werden.

In unserer Praxis im Preysing Palais in München legen wir großen Wert auf eine einfühlsame Betreuung und individuelle Beratung. Wir begleiten Sie durch den gesamten Prozess und sorgen dafür, dass Sie sich gut aufgehoben fühlen – vom Beratungsgespräch bis zur Nachsorge.

Neben der Pille, Spirale und natürlichen Verhütungsmethoden gibt es noch eine Vielzahl an weiteren Methoden zur Kontrazeption wie den Verhütungsring, die Kupferkette, Hormonpflaster, Dreimonatsspritze und mehr. Vereinbaren Sie einen Beratungstermin in unserer Praxis!

Der Pearl-Index ist eine statistische Methode zur Bewertung der Wirksamkeit von Verhütungsmethoden. Er gibt an, wie viele von 100 Frauen, die eine bestimmte Verhütungsmethode ein Jahr lang anwenden, schwanger werden. Je niedriger der Pearl-Index, desto sicherer ist die Methode.


Sterilisation (Frau)
Pearl-Index: 0,1 – 0,3            
Beschreibung: Operative Durchtrennung oder Blockierung der Eileiter (Tubenligatur), sodass keine Eizelle mehr befruchtet werden kann.

Sterilisation (Mann):
Pearl-Index: 0,1 – 0,15
Beschreibung: Operative Durchtrennung der Samenleiter (Vasektomie), um die Freisetzung von Spermien zu verhindern.

Hormonspirale (Intrauterinsystem, IUS):
Pearl-Index: 0,1 – 0,5
Beschreibung: Eine kleine, T-förmige Spirale, die kontinuierlich ein Hormon (Levonorgestrel) abgibt und den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut sowie die Spermienbewegung hemmt.

Kupferkette (Gynefix) / Kupferspirale:
Pearl-Index: 0,3 – 0,8
Beschreibung: Ein kleines Gebilde, das in die Gebärmutter eingesetzt wird. Kupferionen hemmen die Beweglichkeit der Spermien und verhindern die Befruchtung der Eizelle.

Hormonimplantat (Verhütungsstäbchen):
Pearl-Index: 0 – 0,1
Beschreibung: Ein kleines, hormonhaltiges Stäbchen, das unter die Haut (am Arm) eingesetzt wird und über einen Zeitraum von bis zu 3 Jahren Hormone abgibt.

Hormonelle Antibabypille (Kombinationspille):
Pearl-Index: 0,1 – 0,9
Beschreibung: Eine täglich einzunehmende Pille mit Östrogen und Gestagen, die den Eisprung verhindert und den Schleim im Gebärmutterhals verdickt.

Minipille (reine Gestagenpille):
Pearl-Index: 0,5 – 3
Beschreibung: Eine Pille, die nur Gestagen enthält. Sie verhindert den Eisprung und verändert die Schleimhaut des Gebärmutterhalses.

Verhütungspflaster:
Pearl-Index: 0,9
Beschreibung: Ein Pflaster, das Hormone (Östrogen und Gestagen) abgibt und regelmäßig gewechselt werden muss.

Verhütungsring (Vaginalring):
Pearl-Index: 0,4 – 0,65
Beschreibung: Ein flexibler Ring, der in die Vagina eingeführt wird und kontinuierlich Hormone abgibt.

Dreimonatsspritze (Depot-Provera):
Pearl-Index: 0,3 – 1,4
Beschreibung: Eine hormonhaltige Injektion, die alle 3 Monate verabreicht wird und die Funktion der Eierstöcke unterdrückt.

Kondom (Männerkondom):
Pearl-Index: 2 – 12 (abhängig von der korrekten Anwendung)
Beschreibung: Ein Latex- oder Kunststoffschutz, der über den Penis gezogen wird und Spermien physisch zurückhält.

Frauenkondom (Femidom):
Pearl-Index: 5 – 25
Beschreibung: Ein Kunststoffbeutel, der in die Vagina eingeführt wird und als Barriere gegen Spermien fungiert.

Diaphragma (mit Spermizid):
Pearl-Index: 6 – 16
Beschreibung: Eine Gummikappe, die vor dem Gebärmutterhals platziert wird und in Kombination mit spermienabtötendem Gel verwendet wird.

Portiokappe:
Pearl-Index: 6 – 16
Beschreibung: Ähnlich dem Diaphragma, aber kleiner. Sie wird auf den Gebärmutterhals gesetzt und verhindert das Eindringen der Spermien.

Natürliche Verhütungsmethoden (Kalendermethode):
Pearl-Index: 9 – 30
Beschreibung: Vermeidung von Geschlechtsverkehr an fruchtbaren Tagen, die auf Basis des Menstruationszyklus berechnet werden.

Symptothermale Methode (Temperaturmethode):
Pearl-Index: 0,4 – 6
Beschreibung: Beobachtung der Körpertemperatur und des Zervixschleims, um fruchtbare Tage zu identifizieren.

Coitus interruptus (Rückziehmethode):
Pearl-Index: 10 – 30
Beschreibung: Der Mann zieht den Penis vor der Ejakulation aus der Vagina. Dies ist eine unsichere Methode, da bereits im Lusttropfen Spermien enthalten sein können.

Stillzeit / Laktationsamenorrhoe-Methode (LAM):
Pearl-Index: 0,9 – 2 (nur bei strenger Einhaltung der Regeln)
Beschreibung: Während der Stillzeit wird durch das Hormon Prolaktin der Eisprung unterdrückt, allerdings nur bei häufigem und ausschließlichem Stillen.